Im geschützten Malraum (dem so genannten Closlieu [geschlossener Raum]) malt eine kleine Gruppe von Personen. Der Malraum bietet Schutz und Geborgenheit vor Bewertung: Hier sollen sich alle Malenden wohl und sicher fühlen. Stehend malen unterstützt ein aktives Körpergefühl: Die Malbewegungen fliessen durch den ganzen Körper. (siehe auch unten die Interpretation von Arno Stern).
"Der Malort ist ein fremdes Land - ein Traumland. Aus seinen Wänden strahlt der farbige Widerhall von vielem Erlebten in den Raum. Endlos folgte auf diesen Wänden ein Blatt dem andern: spurenreich angefüllte durch unberührt weiße ersetzt. Welten entstanden in ihnen - grenzenlos, dem Sehnen nach Unendlichkeit angemessen, das sich nur in diesem Geborgensein ausleben kann."
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